Umweltpreis 2010 der Stiftung Arbeit und Umwelt

„Energieeffizienz mit Mitarbeiterbeteiligung“

Zu ihrem 20-jährigen Bestehen in diesem Jahr hat die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE einen Umweltpreis zum Thema „Energieeffizienz mit Mitarbeiterbeteiligung“ ausgelobt. Der mit insgesamt 25.000 € dotierte Preis wurde für „gelungene Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz“ vergeben.

Entscheidende Bedingung: Die Maßnahmen müssen mit ihren Produktionsprozessen oder Dienstleistungen unter Einbeziehung ihrer Mitarbeiter einen praktischen Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Teilnehmen konnten Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen aller Branchen und Größen ab 20 Beschäftigten mit Sitz in Deutschland. Die Maßnahme sollte nach dem 01. Januar 2007 erfolgt sein.

Gewonnen hat die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Gebäude­management. Sie erhält das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Ihr Projekt „Tatort Werkhof – Energie- und Wassersparen durch umweltbewusstes Verbraucherverhalten“ konnte im Feld der 70 Bewerber überzeugen.

Die 39 Beschäftigten des „Tatorts“ Werkhof Hermann-Löns-Park haben in den Jahren 2007 bis 2009 mehr als 40 Prozent Wärmeleistung eingespart, dazu noch Wasser und Strom. In Summe eine Ersparnis von gut 15.000 € plus 30,5 Tonnen weniger CO2. Sowohl das Ergebnis als auch das Konzept – gute Kommunikation und praxisnahes Vorgehen – haben die Jury überzeugt.

Der zweite Preis in Höhe von je 5.000 Euro geht an die Evonik Degussa GmbH, Werk Rheinfelden und die Deutsche Edelstahlwerke GmbH in Witten. Den dritten Preis teilen sich die Currenta GmbH & Co OHG in Leverkusen und UPM Nordland Papier in Dörpen/Emsland mit je 2.500 Euro.

Ein Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro – gestiftet vom Umweltminister des Landes NRW – geht an die Solvay Chemicals GmbH, Werk Rheinsberg.

Ausschreibung

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Pressemitteilungen und Reden

Pressemitteilung
Begrüßungsrede von Egbert Biermann
Rede von Michael Vassiliadis
Einführung zum Umweltpreis 2010 von Christian Sprute