Die Verkehrswende nachhaltig steuern – acht Thesen aus industriegewerkschaftlicher Sicht

Die derzeit heftig geführte Debatte um ein mögliches Tempolimit und Schadstoffgrenzwerte zeigen, dass das Thema Verkehr die Gemüter im Auto-Land Deutschland bewegt. Ob autonomes Fahren, Verteilungsgerechtigkeit, Infrastrukturausbau, oder eben ein mögliches Tempolimit, die Verkehrswende betrifft alle Teile der deutschen Gesellschaft. Verkehrsdienstleistungen und Fahrzeugherstellung sind zentrale Motoren von Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland. Nicht wenige sagen, dass die Verkehrswende ein noch größeres Vorhaben als die Energiewende ist.

Die Stiftung Arbeit und Umwelt will sich an der Debatte aus industriegewerkschaftlicher Perspektive beteiligen. Dazu veröffentlicht die Stiftung Mitte Februar das Thesenpapier „Die Verkehrswende nachhaltig steuern – acht Thesen aus industriegewerkschaftlicher Sicht“

Die Stiftung Arbeit und Umwelt will als gewerkschaftlicher Nachhaltigkeits-Think Tank das Spannungsfeld zwischen der notwendigen Umgestaltung des Verkehrssystems und industrie-  sowie beschäftigungspolitischen Anforderungen umreißen. Gleichzeitig sollen die Thesen einen Beitrag liefern, Verteilungseffekte und Demokratisierungsaspekte einer Verkehrswende stärker in den Fokus zu rücken. Dabei geht es sowohl um Beteiligungsrechte als auch um das Recht auf räumliche Mobilität.