Newsletter Mai 2023


Liebe Leserinnen und  Leser,

wie beziffert man eigentlich die Leistungen, die ein Unternehmen für eine Gesellschaft erbringt oder auch welche Kosten es sozial und ökologisch verursacht? Wie schlägt sich das in einer Bilanz nieder? Wir haben mit Unterstützung von WifOR Darmstadt verschiedene Ansätze dazu analysiert. Die Studie „Der gesellschaftliche Beitrag von Unternehmen und seine Bilanzierung“ stellen wir hier kurz vor und verlinken sie zum Download.
Da die Stiftung Arbeit und Umwelt der Think-Tank der Industriegewerkschaft IGBCE ist, nimmt es nicht wunder, dass von Industrie auch in unserem Newsletter oft die Rede ist. Und in diesen Tagen wird – zu Recht – über die Notwendigkeit eines Industriestrompreises für die energieintensive Industrie diskutiert. Die IGBCE und ihr Vorsitzender fordern einen solchen niedrigeren Strompreis schon länger und unterstützen nun folgerichtig den Bundeswirtschaftsminister Habeck, der einen Vorschlag dafür auf den Tisch gelegt hat. 

Wobei wir unserem Kommentator der INTERVENTION, dem Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung Dr. Sebastian Dullien zustimmen, der vehement darauf hinweist, dass Industriepolitik tatsächlich (endlich) europäisch zu denken und vor allem zu organisieren ist.

Über die Perspektiven der Energiewirtschaft hat sich die Stiftung schon länger Gedanken gemacht und deshalb empfehlen wir in diesem Monat unseren Branchenausblick zur Energiewirtschaft ebenso zum „Nachlesen“ wie wir einen fulminant geschriebenen und höchst interessanten Kommentar über sich „freiheitlich“ nennende Diskursverengungen in unserer Rubrik „Vorgelesen“ empfehlen.

Hier höre ich mit den Hinweisen auf die folgenden Inhalte auf, sonst wird dieses Editorial zu lang. Aber ich empfehle Ihnen die Lektüre dieses Newsletters und freue mich auf Ihre Meinung: meinung-zur-stiftung@igbce.de

Ihr

Andrea Arcais
Geschäftsführer der Stiftung Arbeit und Umwelt

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