EU, USA und China – das transformationspolitische TriellStAuU/pandamedien

EU, USA und China – das trans­formations­poli­tische Triell

EU, USA und China – das trans­formations­poli­tische TriellStAuU/pandamedien
Fachtagung (digital)

In den drei Wirtschaftsräumen EU, USA und China lebt ein Drittel der Weltbevölkerung, sie erzielen 60 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung und verursachen die Hälfte der globalen CO2-Emissionen. Sie bekennen sich zum Klimaschutz und zum Pariser Klimaabkommen, doch ihre transformationspolitischen Vorstellungen, Vorgehensweisen und Interessen divergieren stark

Die drei Wirtschaftsräume unterstützen ihre heimischen Industrien bei der Transformation mit sehr unterschiedlichen Instrumenten. Der aktuelle Fünfjahresplan in China legt das Ziel der Technologieführerschaft in dekarbonisierten Technologiebereichen fest. In den USA liegt der Fokus des Investitionsprogramms der Biden-Administration auf dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Elektrifizierung des Verkehrssektors.

In Europa stellte die EU-Kommission im Sommer 2021 das Fit-for-55-Package vor. Dabei werden stärkere Marktanreize sowie die Förderung von Innovationen und Technologien ins Zentrum gestellt, um die Industrie bei der Dekarbonisierung zu unterstützen und gleichzeitig resiliente Wertschöpfungsketten und Gute Arbeit zu erhalten und auszubauen.

Wo ähneln und unterscheiden sich aktuell die europäische, US-amerikanische und chinesische Transformationspolitik? Überlappen sich die technologischen Entwicklungspfade oder Zielvorstellungen? Wie sind die Emissionsminderungsstrategien umzusetzen? Welche politischen und marktwirtschaftlichen Steuerungsmechanismen werden genutzt? Was kann die EU von der US-amerikanischen und der chinesischen Industriepolitik lernen? Welche Partnerschaften für eine schnellere technologische und wirtschaftliche Transformation hin zu sozial-ökologischer Nachhaltigkeit sind denkbar und möglich?

Um diese Fragen zusammen mit Expert*innen aus Unternehmen, Wissenschaft und Politik zu diskutieren, laden wir Sie herzlich zur digitalen Fachtagung am 26.01.2022 ein. 

 

09.00 Uhr
Einführung und Eröffnung

  • Dr. Kajsa Borgnäs, Geschäftsführerin Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE

09.10 Uhr
Transformationspolitischer Vorreiter oder Nachzügler: Gelingt den USA der Schritt in die Zukunft?

  • Katia Bennett, Botschaftsrätin für wirtschaftliche Angelegenheiten bei der US-Botschaft in Berlin
  • Dr. Ingmar Ritzenhofen, CFO der RWE Renewables Americas
  • Dr. Sonja Thielges, Senior Wissenschaftliche Mitarbeiterin, IASS Potsdam

10.10 Uhr
Systemkonkurrent oder Partner: Wohin steuert die chinesische Transformationspolitik?

  • Dr. Andreas Fulda, Associate Professor an der University of Nottingham
  • Bernd Lange, MdEP, Vorsitzender des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments, Berichterstatter für die Handelsbeziehungen EU-USA
  • Jörg Wuttke, Geschäftsführer und Generalbevollmächtigter der BASF China
  • Dr. Max J. Zenglein, Chefökonom, Mercator Institute for China Studies (MERICS)

 11.15 Uhr
EU fit für Veränderung: Wie kann das europäische Innovationssystem gestärkt werden?

  • Dr. Hartmut Kahl, LL.M. Leiter Forschungsgebiet Recht der erneuerbaren Energien und Energiewirtschaft, Stiftung Umweltenergierecht
  • Prof. Dr. Martin Gornig, Stellvertretender Abteilungsleiter & Forschungsdirektor für Industriepolitik in der Abteilung Unternehmen und Märkte, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

12.15 Uhr
Abschluss

Anmeldung zur Veranstaltung

Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.

Datum/Zeit
26. Januar 2022
9:00 - 12:00 Uhr

Veranstaltungsort
Online

Kategorien

AnsprechpartnerIn
Kontakt: Stephan Hoare
Telefon: +49 (0) 30 2787 1373
E-Mail: stephan.hoare@igbce.de

Anfahrt
Inselstrasse 6 (Online), Berlin
Anfahrt mit Google Maps öffnen