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Mit beruf­licher Quali­fizierung zukunfts­weisend Fach­kräfte­bedarfe sichern für die Wasser­stoff­wirtschaft

Mit beruf­licher Quali­fizierung zukunfts­weisend Fach­kräfte­bedarfe sichern für die Wasser­stoff­wirtschaftStiftung Arbeit und Umwelt

Online Fachgespräch

Das Mitteldeutsche Revier befindet sich im Strukturwandel: Durch die Einstellung der Kohleverstromung gehen viele Arbeitsplätze in der Industrie verloren und nachgelagerte Wertschöpfungsketten brauchen neue Energie- und auch Rohstoffquellen. Politisch wurde das Ziel gesetzt, die klimaneutrale Entwicklung des Standorts Sachsen-Anhalt voranzubringen. Ein Baustein dafür ist die Wasserstoffwirtschaft, deren Ausbau gefördert wird und in der auch bereits die Projekte entstehen, die aber noch nicht annähernd etabliert ist.

In der aktuellen Übergangsphase muss  aus der Perspektive der Fachkräftesicherung für die sozial-ökologische Transformation ein Weg gefunden werden, dass auch die Beschäftigten für sich eine nachhaltige Zukunft in der sachsen-anhaltischen Industrie sehen und die Schulabgänger*innen nicht in andere Bundesländer und andere Branchen abwandern. Die nötigen Ausbildungsplätze für zukünftige Bedarfe müssen in einer Branche generiert werden, die sich erst entwickelt. Über Weiterbildung muss die Qualifikation im Arbeitsmarkt gesichert werden. Die Qualifikation im Umgang mit dem gefährlichen Chemiegrundstoff wird darüber hinaus in neuen Wertschöpfungsketten auch in neuen Branchen über die Chemieindustrie hinaus benötigt.

Auf der Veranstaltung soll exemplarisch am Beispiel Sachsen-Anhalts diskutiert werden, wie dieses Problem der Ungleichzeitigkeit von den Fachleuten diskutiert und angegangen wird. Das Fachgespräch wendet sich an die Gewerkschaften und Betriebsräte, die ihre bildungspolitischen und betrieblichen Handlungsoptionen einbringen können, wie beispielsweise über das Instrument der Förderung beruflicher Weiterbildung.

 


Programm

  • 14:00 Uhr,
    Begrüßung
    Dr. Indira Dupuis, Bereichsleiterin Transformation der Arbeit, Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE
    Dr. Hilmar Preuß, Projektreferent DGB-Projekt Revierwende

  • 14:05 Uhr
    Impuls: Fachkräftebedarfe in der Wasserstoffwirtschaft
    Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung, Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Sachsen-Anhalt, Thüringen

  • 14:20 Uhr
    Qualifizierungsbedarfe  in der Wasserstoffwirtschaft
    Thomas Felkl, Projekt H2Pro, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

  • 14:35 Uhr
    Ergebnisse der Befragung: Betriebliche Bedarfe im Bereich Wasserstoffwirtschaft
    Dr. Hilmar Preuß
    , Projektreferent DGB-Projekt Revierwende
  • Rico Beweries, Projektreferent DGB-Projekt Revierwende

  • 14:55 Uhr Pause

  • 15:00 Uhr
    Podiumsdiskussion
    Stephanie Albrecht-Suliak, Landesbezirksleiterin Landesbezirk Nordost, IGBCE
    Anja Michael, Leiterin der Ausbildung und Personalentwicklung, Mibrag, Standort Profen
    Jörg Pelloth, Referatsleiter für Fachkräfte, Berufliche Weiterbildung, Grundsatz Zuwendungen und Beihilfe, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Sachsen-Anhalt
    Frank Franke, ver.di Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
     
    Moderation:
    Dr. Indira Dupuis, Bereichsleiterin Transformation der Arbeit, Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE

In Kooperation mit:

Revierwende 

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Anmeldung zur Veranstaltung

Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.

Datum/Zeit
09. April 2024
14:00 - 16:00 Uhr

Kategorien

AnsprechpartnerIn
Kontakt: Dr. Indira Dupuis
Telefon: +49 (0) 30 2787 1315
E-Mail: Indira.Dupuis@igbce.de

Online-Veranstaltung
Online